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Die Idee und die Voraussetzungen
Umbau der Wohnwagen Stützen auf Elektrisch.
Ein paar Gedanken was muss er können und wie groß soll er werden.
Es muss meine Junkers Platz finden, Rumpflänge 380 cm und die Flügel haben an der tiefsten Stelle 165 cm, diese sollen Senkrecht stehend transportiert werden. Des Weiteren sollen noch zwei Warbirds in 1:4 transportiert werden, wie eben meine Thunderbolt mit einer Spannweite von 310cm und eine Länge von 285 cm.
Das Ganze soll praktikabel zu beladen und entladen sein, also sollen die Modelle auf einem Auszug Platz finden, denn sobald man die Modelle aus dem Trailer heraustragen muss wird für den Gehbereich einfach zuviel Platz verschwendet.
Weiters muss noch viel Zubehör mitgenommen werden wie Startkisten,Sprit,Smokeöl, Werkzeuge usw.
Da wir meistens über ein Wochenende wegfahren, sollten wir bis zu einem gewissen Grad Autark sein, was bedeutet Photovoltaik, entsprechende Batterie, Kühlschrank, Sessel und vieles mehr.
Idealerweise kann auch noch jemand schlafen darin, soweit die Bedürfnisse an so einen Trailer.
Was man nicht außeracht lassen sollte ist das zu erwartende Gewicht, in Österreich ist über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht (Zugfahrzeug und Anhänger) mit 80 km/h Schluss, darunter gibt’s 100 km/h.
Somit wären wir bei der Größe!
Aufbau sollte eine Länge von 5 Meter bekommen, wobei vorne aus Strömungstechnischen Überlegungen die letzten 80 cm zusammengezogen werden. Die Breite ist durch die Achse mit 165cm fetsgelegt, somit kann man bequem mit den PKW Außenspiegeln fahren. Die Höhe wird bei mir durch eine Einfahrt mit 185 cm begrenzt, sollte aber für Stehhöhe innen von 182cm reichen.
(BILD,22,23,24)
Das Fahrgestell
Doppelachse scheidet durch das Gewicht und die schlechte manövrierfähigkeit beim Schieben aus.
Also einfache Achse und möglichst großer Rahmen, so etwas findet man nur bei Wohnwägen, die haben auch viel Volumen und sollen leicht sein. Nach langem Suchen fand ich im benachbartem Deutschland ein Neues Fahrgestellt von BPW, man sollte nicht glauben wie schwierig es ist so etwas zu bekommen.
(Bild,1,2,3,4)
Der Aufbau
Die Bodenplatte besteht aus 16 mm Siebdruckplatten, die einige Aluminium Querverstärkungen bekommt und auf den Rahmen geklebt und geschraubt wird.
Weiter geht es mit Alu Profilen die innen eine Weite von 25 mm haben und rundherum auf die Bodenplatte geklebt und verschraubt wird. Der Komplette Aufbau besteht aus 25mm GFK/SCHAUM/GFK Platten mit einer Stärke von 25mm, hierzu gibt es dann auch alle möglichen Eckprofile und Abschlußprofile. Alle Platten werden so zugeschnitten und mit den Profilen verklebt und mit Alu-Spreiznieten zusätzlich innen vernietet,
Die Heckklappe und die Seitentür wird auch Analog angefertigt.
(Bild,5-21)
Markise
Auf der rechten Seite über der Seiteneingangstür ist eine Thule Omnistor Markise montiert mit einer Länge von 4 Meter und einer Breite von 2,5 Meter.
(Bild,53)
Der Auszug
Das C-Profil und die Laufwägen verwendete ich von Geze (Perlan) es sind 5 Laufwägen pro Seite verbaut. Zwischen die Laufwägen habe ich aus 15mm Kunststoff Führungen gefräst um immer auf Kurz zu bleiben. Den kompletten Auszug hat mein Freund Sigi in Alu verschweißt. Die Aluprofile haben eine Wandstärke zwischen 2 und 3 mm. Die Halterung der Modelle wurden auf meiner CNC Fräse aus Pappelsperrholz gefräst.
(Bild,25-37 Video Auszug)
Strom Innentechnik
Auf dem Dach wurde ein Photovoltaik Modul mit einer Leistung von 310 Watt montiert. Dieses speist über einen Victron MPPT 100/20 Solarregler eine 100 AH AGM Batterie. Die Überwachnung der Batterie erfolgt über einen Victron Battery Monitor BMV-700.
Die Batterie befindet sich in einer Wanne die unterhalb der Bodenplatte montiert wurde und einen Zugang von Oben hat. In dieser Wanne hat gegebenenfalls noch eine zweite Batterie Platz. Weiters ist in der Wanne noch ein Victron IP65 Charger verbaut, der bei 230V Versorgung den Akku pflegt und ladet. Der Vorteil von den Victron Geräten ist aus meiner Sicht, das alle über BT mit dem Smartphone verbunden werden können und alle Parameter eingesehen und eingestellt werden können.
(Bild,38,39,40,41,42,43)
12 V Installation
In den Ecken oben wurden jede Seite mit Winkelprofilen jeweils 4 Meter LED Streifen montiert.
Neben der Eingangstür befindet sich die Schaltzentrale mit, einem Hautpschalter, der den Trailer Stromlos schaltet (12V), ein Schaltpanel mit 6 Schaltern für diverse Lichter und Steckdosen, ein Dimmer für die Frontbeleuchtung (innen) der Laderegler und der Batterie Monitor sowie mehrere Zigarettenanzündersteckdosen und USB Steckdosen.
Wobei im Trailer 8 Steckdosen und 4 USB Dosen verbaut sind. Die Steckdosen werden dann auch zum Laden der Flieger verwendet.
Im Innenraum ist auch noch eine Infrarotkamera verbaut, die mir über ein 7 Zoll Display im Zugfahrzeug sagen wird was im Trailer während der Fahrt passiert.
(Bild,44-48)
230 V Installation
Vorne außen befindet sich eine Einspeiszungssteckdose aus dem Camping Bereich, diese ist verkabelt über einen Entsprechenden Schutzschalter (FI) und 2 Sicherungen, vom Frontbereich innen befindet sich dann noch eine Doppelsteckdose und eine Steckdose in der Batteriewanne um den Lader mit Strom zu versorgen.
(Bild,49,50,51)
Typengenehmigung
Die Typengenehmigung des Trailers bei den Behörden war überhaupt kein Problem.
Das Gefährt hat ein Eigengewicht von 420 Kilogramm und ist Aktuell mit 300 kg Nutzlast angemeldet, somit liege ich gerade unter der Magischen 3,5 T Grenze.
Es werden mir sicher noch einige goodies einfallen, ich werde wieder Berichten
(Bild,54)
Beleuchtung
Die Komplette Beleuchtung ist mit LED ausgestattet, was Anfänglich zu Problemen mit BUS-System vom Zugfahrzeug führte.
(Bild, Video Licht)
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Thanks for your comment, here is a video of the finished trailer with everything it can do